Hirn- Info II
Dienstag, 7. Februar 2006
8:10 Uhr und ein Wolfgang betritt die Vorhalle des Audimax- Gebäudes. Aber... es ist nicht der richtige Wolfgang. Er führt uns in den Hörsaal, erläutert die Problematik und gibt uns folgende Zahlen an die Hand:
Was bleibt im Kopf??!!
- lesen : 10 %
- hören: 20%
- sehen: 30 %
- hören + sehen ( Unterricht ) : 50 %
- hören, sehen, aussprechen + erklären : 80%
- handeln, bauen, zeichnen : 90 %
[ Und ja, die Bio-Klausuren, die ich im Vorfeld systematisch aufgezeichnete habe, natürlich plus Beschriftungen, sind besonders gut gelungen. ]
Und du, mein lieber Bleistift..., ja, du hast für heute wohl erst einmal nichts zu tun. Kopf hoch, vielleicht heute Abend!!!
Harros Einwand, Emotionen würden wesentlich beim "Im- Kopf - Bleibens- Prozess" mithelfen, möchte ich unterstützen!!! Die Gefühle fehlen eindeutig in der %- Auflistung. Was mich persönlich anspricht behalte ich doch auch besser!!!!!!!!
Ansonsten gibt es zu meinen neuesten Zeichnungen folgendes zu berichten:
Es sind zwei Hände - eine von oben, einmal die Innenfläche + Muschel, zwei Füße- einmal Aufsicht, einmal Seitenansicht und eine Fantasielandschaft ( Momos Ruine ) entstanden.
Nina Hubold - 7. Feb, 09:12
Montag, 23. Januar 2006
Moin Moin,
über das Wochenende sind ( alles in Blei ) folgende Bilder unter meiner Hand entstanden:
-ein Stillleben meines neu errichteten Tisches - Taschentuch, Teekann, Stövchen, Becher, Löffel, Kerze
-Balous ( Hund ) Kopf - sieht allerdings aus wie eine Karrikatur
-meine Hand beim Halten der Unterlage + Zeichenpapier - ganz hübsch, der ein oder andere Schatten scheint sogar zu stimmen...
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Zeichnen tut gut!!
Gruß, Nina
Nina Hubold - 23. Jan, 10:04
Donnerstag, 19. Januar 2006
Eigentlich wollte ich nur gemütlich Tee trinken, Musik hören und ein wenig mit einem lieben alten Freund telefonieren. Es kam zu Verzögerungen, ich wartete auf seinen Rückruf und die linke Hand hielt die Teetasse bereit. Schnell fand die rechte einen Bleistift und ein unliniertes weißes Blatt Papier - eine erste Zeichnung entstand.
Meine geliebte kleine rote Teekanne stand auf dem Stövchen, wärmte den Tee und ist einfach so wunderschön anzuschauen, dass auch sie ganz schnell auf dem Papier entstand.
Im Rausch, mittlerweile telefonierend, zeichnete ich den schlafenden Hund - in verschiedensten Positionen. Auf einmal war es halb zwei - nachts - und ich musste mich schweren Herzens von meinem Bleistift trennen. ;-)
Nina Hubold - 19. Jan, 13:29
Montag, 16. Januar 2006
So, gestern ist ein Bleistift - Engel auf dem Papier entstanden. DAbei ist es eigentlich ein Holzengel auf so einem kleinen Holzkästchen!! Die Schatten wollen mir nach wie vor nicht gelingen - war aber dennoch schön entspannend, die Arbeit an dem Engel ..und erkennen kann man ihn durchaus auch. Auch eine gewisse Dreidimensionalität hat er erlangt.
Üben, üben, üben... ;-)
Nina Hubold - 16. Jan, 09:54
Dienstag, 10. Januar 2006
Üben, üben, üben.... Eine Hand soll es werden - meine Hand. Recht grobschlächtig sahen sie aus, die zwei Hände in den ersten Versuchen und irgendwie ..so.. flach........also, meine Hand war das "hoffentlich" noch nicht. Heute morgen also noch einmal, erst die Konturen meines Schlüsselbundes zum Einüben, Gymnastizieren der Führungshand (rechts) und dann der erste Angriff auf meine linke Hand im neuen Jahr. O.k., sah schon recht zufriedenstellend aus, nur..immernoch so groß und fleischig..?!!( Es handelte sich um die Aufsicht der Handinnenfläche)
Die zweite Hand des neuen Jahres in den Mittagsstunden ( Aufsicht auf die geballte Faust) gefiel mir auch ganz gut - aber..wie nur bekomme ich die Schatten in die richtige Position?!!
Das Ziel:
von so
nach so
( Bilder bei google geklaut - noch kann ich es ja nicht!!!)
Nina Hubold - 10. Jan, 19:52
Freitag, 6. Januar 2006
Entgegen aller Erwartungen konnte ich auf meiner Suche durch die verschiedenen Mundarten- Werke auf keine detaillierte Karte stoßen, die das Wort „Büdchen“ untersucht. Mein absolutes Lieblingswort, mit dem ich hier, in Norddeutschland, schon zu einiger Verwirrung beitragen konnte, würde sich sicherlich hervorragend eignen, um eine neue Sprachkarte anzulegen. „Büdchen“ steht in der Bedeutung des hierzulande gebräuchlichen Wortes „Kiosk“. Bei den Rheinländern handelt es sich in der Regel um einen kommunikativen aufgeschlossenen Menschenschlag und die Bedeutung „Büdchen“ impliziert auch gleichzeitig die Mitbedeutung „gemütliches, fröhliches Beeinandersein von Nachbarn beim sekundär zu betrachtenden Kauf einer Flasche Bier“. Dabei wird fleißig von dem Gebrauch gemacht, was man hier „schnacken“ nennt, dem „klüngeln“. Nicht zu verwechseln mit dem Wort „verklüngeln“ ( verlegen, verlieren ) oder dem „Klüngel“ ( verschwörerische Zusammenkunft ). Dabei kann es auch schon einmal vorkommen, dass ein Bürger auf dem Weg nach Hause „trödelt“ ( sich nicht beeilt, langsam voran kommt ).
In den Bäckereien kann es zu den schönsten Verwirrungen bei der Brötchen- Auswahl kommen. Während sich die Süddeutschen „Semmeln“ einpacken lassen, sind sich die Norddeutschen und die Kölner zumindest darüber einig, dass der Sammel - / Überbegriff „Brötchen“ heißt. Wie sieht es aber mit den einzelnen Sorten aus? Die Bäckerei Hansen hat doch wirklich kein „Mürbchen“ im Angebot, manchmal gibt es diese dort mit Rosinen, sie nennen sich dann aber Rosinenbrötchen. Das eigentlich mit „Mürbchen“ bezeichnete „Milchbrötchen“ wird hier oben vom sehr ähnlichen „Kieler“ abgelöst, welches aber nocheinmal in Fett gebacken wurde, nicht so das „Mürbchen“. Über den Wunsch nach einem „Strandsand“ oder „Dänischem“ wird der Kölsche Bäcker sicherlich verwundert den Kopf schütteln und statt dem „Dänischen“ ein „Frühstückchen“ anbieten.
Das „Mürbchen“ vertritt übrigens außerdem noch eine zweite Bedeutung, die des „Angsthasen“ und „Drückeberger“.
Das „Mürbchen“ in der Butterbrotdose geht der „I- Dötze“ ( Erstklässler ) fröhlich in die Schule und packt dort sein „Mäppchen“ ( Federtasche) aus dem Rucksack.
Zum guten Schluss verabschiede ich mich mit einem gepflegten „Tschöö!“.
Nina Hubold - 6. Jan, 10:28
Donnerstag, 29. Dezember 2005
Habe zwei interessante Bücher gefunden, während ich das letzte Mal hier in der Neusser Bücherei auf einen Internet- Terminal wartete.
Einmal ist es ein Buch mit Hilfen zum Zeichnen kompletter Figuren/ Menschen:
"Figuren zeichnen. Porträt und Anatomie des Menschen" von Louise Gordon, erschienen im Augustus Verlag.
Mit Hilfe von Körperbauplänen kann man sich den Körperbau des Menschen besser vorstellen und Proportionen leichter herstellen.
Und das andere Buch enthält ganz viele tolle Dinge zum Knobeln und Raten, tolle Rätsel!!
"Dreidimensionales Denken. Wie sie spielerisch Ihre räumliche Intelligenz verbessern. Mit über 100 Übungen und Selbsttests" von Matthias Mala vom mvg - Verlag
Nina Hubold - 29. Dez, 12:14
Also, mit meinem Tonknubbel war das so...
Zunächst einmal habe ich eine ganze Weile gebraucht, bis ich das Gefühl hatte, eine schöne vollkommen glatte ebene runde Kugel vor mir zu haben. DAnn ist mir aufgegangen, dass ein Kopf eigentlich gar keine runde Kugel ist. Ich versuchte, so etwas wie einen Hals nach unten abzudrücken und eine Standfläche darunter zu pressen. Auf einmal war der Kopf im Verhältnis zum Hals so etwas wie ein Schrumpfkopf - also viel zu klein geworden. Bis sich das Verhältnis gut anfühlte dauerte eine gute weitere Weile.
Vom Sockel musste ich dann etwas für die Nase klauen, da sich diese irgendwie nicht aus der Gesichtsmitte drücken lies. Das Anbringen war ein nerviger Akt. Nachdem ich etwas entnervt den Nasenbatzen nocheinmal fest in die Mitte der Kugel drückte, hielt er und ließ sich zu einer Nase ausweiten. Die Augenhöhlen fühlten sich so gut an und wirken nun, beim Betrachten so sehr tod - schade! Das Kinn ist ganz hübsch geworden, der Mund allerdings erinnert an schauerliche Töne. Eine grölende Fratze!!!
Auf Haare habe ich verzichtet.
Macht nichts, dieses "herrliche Gebilde" bekam einen Ehrenplatz auf der Fensterbank meiner kleinen Schwester, direkt neben einem Tonkopf, den sie im vergangenen Schuljahr anfertigen musste.
Wenn wir so weitermachen wird das ein tolles Gruselkabinett. Ihr Kopf hat eine erstaunlich lange Stirn, obwohl in Falten gelegt. ..
Nina Hubold - 29. Dez, 12:00
Montag, 19. Dezember 2005
Puhh, endlich geschafft, nachdem ich jetzt schon 7 verschiedene Weblogs aufgerufen habe, habe ich nun endlich die konkrete Formulierung der Ton- Aufgabe finden koennen. Konnte doch letzte Woche nicht dabei sein...!!
"Formen sie in 20-30 Minuten aus einem Tonklumpen einen Kopf. Wichtig: Die Augen müssen dabei geschlossen sein!"
Na denn, mal los..!!
Nina Hubold - 19. Dez, 12:44
Anleitung - noch einfacher, mit was drumherum.!!..
Hatte vorgestern Glueck und es gab die Spaghetti ( relativ kurze ) direkt mit na leckeren gemueseaehnlichen Bruehe in einer Tuete.
Anleitung:
1/2 Liter Wasser kochen, mit na Brise Salz drin, dann Inhalt der Tuete in das Wasser geben, ruehren, warten, ruehren, warten, etwas runterdrehen, damit nichts ueberkocht, ruehren, warten, Spaghetti kosten - fertig !!!
Schmeckte "koestlich", sollten wohl Kraeuter und so etwas wie Pilze mit drin sein. Auf jeden Fall warm und salzig....
Wir dringend Zeit, dass die Familienfeiern beginnen..!!!!!!!
Nina Hubold - 19. Dez, 12:37