Geschichte der Philo Paeda II

Dienstag, 7. Februar 2006

Schon wieder Tag

croissantDer Tag bricht an und der Magen knurrt
ist es mein Freund, der ebenfalls murrt?!
Auf in die Kälte mit Schwung,
zum Bäcker,
zum Metzger,
das hebt die Frühstücks - Stimmung!!
DAs Tee - Wasser brodelt,
ich öffne die Tüten,
jedem das Seine,
auf dass er fröhlich jodelt. rinderknochen

Montag, 6. Februar 2006

vor Sonnenaufgang

verschlafen-dobermannDer Himmel ist grau, Schnee hängt in der Luft,
am Liebsten würde ich nicht wieder rauskommen aus meiner Gruft.
Die Decke so warm, so kuschelig weich,
diese zu verlassen - nicht leich(t).
Ein langer Blick in schwarze Augen,
wir ahnen es beide,
der Weg führt nach draußen.
Die Rückkehr ganz heiter,
zum Leben erwacht,
wer hätte das gedacht???
aufstehen

Donnerstag, 26. Januar 2006

Freunde des Weblogs

Hallo liebe Weblog - Freunde!!! muede-loewe
Es ist so weit!!! Die Beiträge meinerseits hatten sicherlich ihre Hochs und ihre Tiefpunkte. Nun aber bin ich mir absolut sicher - ich kann gerade nichts aufs Papier, bzw. über die Tasten auf den Bildschirm projezieren. Mein Kopf ist leer!! Leer!! oder aber auch ganz voll, gedrängt voll . So oder so, nichts kann sich bewegen. Aber, ich kann mich erklären: Die Nachtruhe begann erst gegen 3:30 Uhr - mit abgeschlossener Soziologie- Hausarbeit auf der Diskette!!! Juchhu!! und endete bald, um 6:00 Uhr in der Frühe, um den Hund vor die Tür zu jagen. ein schönes DaF-Seminar und nun schon alsbald zwei Stunden vor dem Rechner pumpten die letzte geistige Energie aus mir heraus.
Verzeiht!! ich mag schlafen... schnief... darf aber nicht: Bio, Soziologie... jammer!!! Ist doch blöd, da kann heute passieren was will und ich werde kein freudiger, aufgeweckter Zuhörer sein können. Schade!! Harro, ich übergebe das Skalpell heute in deine Hand!! Vorsichtsmaßnahmen beugen vor!!
( Könnt ihr sehen, wie der Verfasser dieser Zeilen gerade langsam, zuerst vornüber und dann vom Stuhl sackt..?!!)
Macht´s gut, Ninamuede-1

Montag, 16. Januar 2006

Im Regen

Da stehen sie im Regen,
mögen sich kaum bewegen,
sie könnten sich erregen,
stattdessen träumen sie von nahen und fernen Wegen!!!! - was für ein Segen!!
Da gehen sie. Die Beiden im Regen. Regen1

...

hafenbecken ...bin so betrunken, wollt´doch meinen Fuß nicht ins Hafenbecken tunken.
Brrr, so kalt!!
( Freitagnacht entstanden - hohe poetische Qualität!! )fuss-wasser

...

Im Baumarkt

Balou und ich, wir fahren gerne in den Baumarkt. Wenige Shopping-. Angebote bieten uns beiden so viel Freude wie der Baumarkt.
Wir haben einen Stamm- Baumarkt: Praktiker.
Praktiker-sign-gut
Praktiker ist mit dem Rad erreichbar und lässt sich mit einem Gang in die Lebensmittelabteilung von Real oder Aldi verbinden. Praktiker ist gut sortiert und baut die Regalreihen regelmäßig um. Das ist sehr kundenfreundlich gedacht von der Geschäftsleitung, denn nur dadurch bleibt das Einkaufs- Abenteuer- Erlebnis erhalten.
Wir gehen also gerne zu Praktiker.
Ich schließe ordnungsgemäß mein Rad an angegebener Stelle ab und Balou steht bereits vor der Tür ( des Einkaufs- Paradieses ). Da die Lichtschranke ihn nicht als vollwertigen Kunden akzeptiert, nicht auf ihn reagiert und ich einmal wieder mit dem blöden verrosteten Schloss rumhantiere, muss er dort eine Weile warten. Er fiept ein bisschen vor Ungeduld und in freudiger Erwartung, während ich ein bisschen fluche und mir dringend vornehme, ein Produkt zur reibungsloseren Handhabung des Fahrradschlosses zu erstehen. Nichts ist nun schöner, als einen Grund zu kennen, die verzwickten Gänge des Praktiker – Marktes zu durchstreifen. Durchstreifen, wie auf der Pirsch, denn es handelt sich um eine Jagd. Es ist die Jagd nach etwas, was man schon lange benötigte ( von dem man aber sicherlich noch nicht wusste, dass man es braucht – die unbedingte Notwendigkeit dieses Gegenstandes für das eigene Leben manifestiert sich erst im Moment des Entdeckens. Es ist wie eine Vision, die Annehmlichkeiten im Alltag verspricht. ).
Wir passieren gemeinsam die erste automatisch öffnende Schiebetür, beachten die dort aufgebauten Angebote kaum, und treten durch eine weitere Tür gleicher Art in die eigentliche Verkaufshalle ein.
Die Damen und Herren an der Informations- Theke ( vorne rechts- für alle, die sich hier nicht auskennen )grüßen freundlich, so denn sie unser Eintreten bemerkten. Nach dem 4./5. Besuch dieses Hauses habe ich es aufgegeben nach argwöhnischen Blicken dem Hund gegenüber Ausschau zu halten – wir dürfen uns hier willkommen fühlen, gemeinsam!
Praktiker-info
Kurz nach diesem Punkt kommt es ein jedes Mal zu einer kurzen Auseinandersetzung. Balou möchte, seinem Instinkt folgend, nach links. Ich bin im Voraus über diesen seinen Wunsch informiert und wende mich konsequent geradeaus. Er wird nun einige Schritte in die von ihm gewünschte Richtung tun, den Kopf wenden, mich bittend und fragend anschauen. Ich werde dann eine zerknirschte Miene aufsetzen, ihm erklären, wir müssten zunächst noch andere Dinge erledigen und gleichzeitig bei mir denken, er könnte ruhig erst einmal Interesse für meine Belange zeigen.
Schrauben und Dübel, Haken und Schlossteile, dann links einbiegen, Farben und Lacke, Pinsel und Alarmanlagen, dem Gang geradeaus folgen, einfache Holzregale, Holzplatten und die Theke der kostenlosen Möglichkeit, das Holz schneiden zu lassen, registrieren, ... aber Moment.. ...was ist das ... eine 9er Verteilersteckdosenverlängerunsschnur im sagenhaften Spar – Angebot von 1,49 €.
Wollte ich nicht schon lange die Stehlampe vom Bett auch als zweite Lichtquelle für den Schreibtischbereich nutzen können?- fehlte bislang nicht immer nur ein freier Steckdosenplatz? ABER SICHER !!! Ein gutes Gefühl! Mit wenig Aufwand wird soviel Luxus geschaffen werden können und es war wieder richtig und gut, es hat sich gelohnt.. die Fahrt zu Praktiker.

Ich bin erleichtert – Balou ist erleichtert, denn nun können wir dorthin gehen, wo uns der vorgeschobene Grund unseres Hierseins erwartet – das Hundetrockenfutter. Balou schnuppert an den verschiedenen Säcken, scheint sich für einen entschieden zu haben, ich lade mir diesen auf die Schulter und wir streben zur Kasse. Stolz lege ich die Beute- gemeint ist die 9er Steckdosenverteilerverlängerunsschnur – auf das Kassenband, das Hundefutter dahinter. Scannen, Zahlen, Verlassen des Marktes, Rad aufschließen ( Mist – das nächste Mal muss ich doch mal nach einem Mittel gegen diesen Rost am Schloss suchen!! ), Rad beladen und glücklich nach Hause fahren.
;-)

Donnerstag, 29. Dezember 2005

Winter..

Wenn die Nase läuft
und die Hände frier´n,
dann ist der Schal erlaubt
und es wird Tee gebraut.

Wenn der Wind aus Norden weht
und die Schneeflocken dreht,
dann wird Holz gesägt
und zu Stapeln aufgelegt.

Wenn warmes Badewasser läuft
und Lennart sich freiwillig drin "ersäuft",
dann muss wohl Winter sein.

( "Ersaufen" im Sinne von "sich freiwillig in Waschwasser begeben")

Montag, 19. Dezember 2005

...? Bilder..

Liebes Weblog, ich habe ein Problem. Es geht um Kitsch, um Bilder, einst schoene Bilder. Bilder, die ich einmal erleben durfte und die in der Erinnerung haengenbleiben und durch Schilderung irgendwann nicht mehr ihrem Ursprung entsprechen. Zum Zeitpunkt des Erlebens ist das Bild Natur. Schoene echte Natur und Natur kann nicht kitschig sein. Dann aber, wenn das Abbild des Gesehenen vor meinem inneren Auge auftaucht und ich es zu schildern versuche, scheint alles ùebertrieben, viel zu viel, aufgesetzt, ertraeumt. Die Idee des Moments empfinde ich noch immer als schoen, aber der Versuch, das Bild zu zeichnen oder gar zu schildern endet katastrophal. Mit den Farben faengt es an - in der Schilderung scheinen sie viel zu intensiv, um Realitaet sein zu koennen. Woher kommt das? Ausgerechnet die schoensten, intensivsten Naturerlebnisse erstarren im Rueckblick zu Kitsch?! ob es sich nun um Begegnungen mit Tieren, um die schoensten Sonnenauf - oder Untergaenge, um seltene Steinformationen, Traumlandschaften oder blosse Wohlfuehlmomente handelt: Rueckblick - Kitsch!!! ....
Hab dazu in einem Buch was gefunden: "Der Kitsch ist die Umsteigestation zwischen dem Sein und dem Vergessen." ( Die unertraegliche Leichtigkeit des Seins, Kundera )
???

Sonnenuntergang

...

Ein Tobi springt von Stein zu Stein,
passt er nicht auf,
geht er drauf,
bricht sich ein Bein....!

Ganz nach Janosch: Ein Esel ging nach Paderborn, dort hat er seinen Strumpf verlorn.

Warten..

Ein Walross lag am Meeresstrand,
ganz liebevoll in seiner Hand
- ein Schneckenhaus.

Die Schnecke war schon laengst verzogen,
was hatte sie dazu bewogen?
- ein kleiner Krebs.

Der Krebs, bekannt als aengstlicher Gesell,
versteckt sich bei Gefahr ganz schnell
- im Schneckenhaus.

Ein Walross schaut in seine Hand
und wartet weiterhin gespannt.
Scheint die Gefahr gebannt,
kommt der Krebs wohl angerannt.

Ninas Weblog

Sommersemester 2005

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